Impfungen und Impfberatung
Impfen heißt einer Krankheit vorzubeugen und ist die medizinisch wichtigste vorbeugende Maßnahme im Hinblick auf die Bekämpfung von weltweit verbreiteten Erkrankungen. Zwar sollte der größte Teil der empfohlenen Impfungen im Kindes- und Jugendalter durchgeführt werden. Doch viele Erwachsene kennen entweder ihren Impfstatus gar nicht, oder sind auf Grund verschiedenster Ursachen nicht vollständig geimpft. Hinzu kommt, dass mit zunehmendem Alter die körpereigenen Abwehrkräfte, auch Immunabwehr genannt, nachlassen. Deshalb ist es für ältere Menschen besonders wichtig, ihren Impfstatus zu kennen und gegebenenfalls fehlende Impfungen nachzuholen oder aufzufrischen. Dazu gehört auch eine vollständige Grundimmunisierung: Jeder sollte z.B. im Kindesalter bis 2 Jahren mindestens viermal grundimmunisiert, bis zum Erreichen des Erwachsenenalters weitere zweimal, gegen Diphtherie, Tetanus (Wundstarrkrampf) und Poliomyelitis (Kinderlähmung) geimpft worden sein. Fand diese Immunisierung nicht oder nur teilweise im Kindesalter statt oder ist der Impfpass nicht mehr vorhanden und der Impfstatus nicht mehr nachvollziehbar, sollte sie dringend vervollständigt werden.
Dies gilt für jedes Lebensalter. Optimal ist es, wenn nach der Grundimmunisierung im Kindesalter, der Impfschutz bei Erwachsenen regelmäßig überprüft wird.